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Gedenken in Magdeburg
Mit einer Menschenkette haben in Magdeburg Tausende Menschen an die Opfer des Anschlags erinnert und sich gegen die politische Vereinnahmung durch Rechte positioniert.
Rund um den Alten Markt, wo am Freitag ein 50-Jähriger mit seinem Auto über den Weihnachtsmarkt raste, reihten sie sich auf. Zu der Aktion hatte die Initiative «Gib Hass keine Chance» aufgerufen, das Bistum Magdeburg beteiligte sich. Nach Angaben des Veranstalters kamen Tausende Menschen. Nach Polizeiangaben beteiligten sich rund 4.000 Personen. Die Menschen aller Altersgruppen standen teils in dichten Trauben beieinander. Sie trugen Kerzen in den Händen, applaudierten Rettungskräften und riefen ihnen «Danke» zu. «Das sind Lichter für eine weltoffene Stadt», sagte Oliver Wiebe von der Initiative «Gib Hass keine Chance». Man sei zum Trauern und Gedenken zusammengekommen.
Parallel veranstaltete die AfD eine Kundgebung auf dem Domplatz, an der nach Polizeiangaben rund 3.500 Menschen teilnahmen. Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel sagte, nach der Zeit der Trauer komme die Zeit der Aufarbeitung. Mit Blick auf den Täter sagte sie, wer die Bürger des Landes verachte, das ihm Asyl gewähre, «der gehört nicht zu uns».
Während der Veranstaltung wurde immer wieder «Abschieben! Abschieben! Abschieben!» skandiert. Weidel sagte, man wolle endlich wieder in Sicherheit leben. Kurz nach ihrer Rede und einer Schweigeminute fand ein Trauermarsch statt.
Warnungen vor rassistischer Gewalt
Die Mobile Opferberatung in Sachsen-Anhalt und der Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt warnten vor einer Eskalation von Rassismus und rechten Bedrohungen infolge der Instrumentalisierung des Anschlags. Das Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt sprach von einer gefährlichen Lage. Es rät Menschen mit Migrationsgeschichte dringend davon ab, sich alleine und in den Abendstunden durch die Stadt zu bewegen.
Am Freitagabend war der Täter Taleb A. mit einem Auto über den Weihnachtsmarkt gerast. Durch den Anschlag kam ein neunjähriger Junge ums Leben sowie vier Frauen im Alter von 45 bis 75 Jahren. Die Zahl der Verletzten liegt laut Staatsanwaltschaft bei bis zu 235. A. sitzt in Untersuchungshaft.
Rund um den Alten Markt, wo am Freitag ein 50-Jähriger mit seinem Auto über den Weihnachtsmarkt raste, reihten sie sich auf. Zu der Aktion hatte die Initiative «Gib Hass keine Chance» aufgerufen, das Bistum Magdeburg beteiligte sich. Nach Angaben des Veranstalters kamen Tausende Menschen. Nach Polizeiangaben beteiligten sich rund 4.000 Personen. Die Menschen aller Altersgruppen standen teils in dichten Trauben beieinander. Sie trugen Kerzen in den Händen, applaudierten Rettungskräften und riefen ihnen «Danke» zu. «Das sind Lichter für eine weltoffene Stadt», sagte Oliver Wiebe von der Initiative «Gib Hass keine Chance». Man sei zum Trauern und Gedenken zusammengekommen.
Parallel veranstaltete die AfD eine Kundgebung auf dem Domplatz, an der nach Polizeiangaben rund 3.500 Menschen teilnahmen. Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel sagte, nach der Zeit der Trauer komme die Zeit der Aufarbeitung. Mit Blick auf den Täter sagte sie, wer die Bürger des Landes verachte, das ihm Asyl gewähre, «der gehört nicht zu uns».
Während der Veranstaltung wurde immer wieder «Abschieben! Abschieben! Abschieben!» skandiert. Weidel sagte, man wolle endlich wieder in Sicherheit leben. Kurz nach ihrer Rede und einer Schweigeminute fand ein Trauermarsch statt.
Warnungen vor rassistischer Gewalt
Die Mobile Opferberatung in Sachsen-Anhalt und der Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt warnten vor einer Eskalation von Rassismus und rechten Bedrohungen infolge der Instrumentalisierung des Anschlags. Das Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt sprach von einer gefährlichen Lage. Es rät Menschen mit Migrationsgeschichte dringend davon ab, sich alleine und in den Abendstunden durch die Stadt zu bewegen.
Am Freitagabend war der Täter Taleb A. mit einem Auto über den Weihnachtsmarkt gerast. Durch den Anschlag kam ein neunjähriger Junge ums Leben sowie vier Frauen im Alter von 45 bis 75 Jahren. Die Zahl der Verletzten liegt laut Staatsanwaltschaft bei bis zu 235. A. sitzt in Untersuchungshaft.
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Eigentlich gibt's bei uns aktuelle News zum Hören und nicht zum Lesen. Und das in verschiedenen Kategorien. Aber damit kann Google News noch nicht umgehen. Deshalb der kleine Umweg über diese Seite. Aber Umwege führen ja bekanntlich auch zum Ziel. In diesem Fall zu unserem News-Player. Etwas Vergleichbares wirst du übrigens nirgendwo finden. Und wir finden, er ist ganz schick geworden ...